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Kindergarten

Unsere Kindergartengruppe

Grundlage für unsere erzieherische Arbeit ist die Waldorfpädagogik nach Rudolf Steiner. Sie stellt die einzigartige Individualität jeden Kindes in den Mittelpunkt, die es besonders zu schützen gilt. Wir wollen unseren Kindern einen Raum bieten, der auf einer liebevollen, sicheren und vertrauensvollen Beziehung zwischen Kind und Erwachsenen aufbaut.

 

Das kindliche Spiel und die schöpferische Fantasie haben freien Raum. Durch Nachahmung und sinnliche Erfahrungen werden Körper, Seele und Geist angeregt. Gemeinsam entdecken wir die Natur und leben im Jahreskreislauf. So lernen Kinder die Welt in ihren Zusammenhängen zu erkennen und zu verstehen und gewinnen Vertrauen in die eigenen wachsenden Kräfte und Fähigkeiten.

Öffnungszeiten: montags bis freitags von 7:30 Uhr bis 14.30 Uhr

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Rhythmus als Gestalter

Der Tagesablauf in unserem Kindergarten ist vergleichbar mit einem ständigen Ein- und Ausatmen. Es wechseln sich Phasen des Freispiels mit den Phasen geführter gemeinsamer Aktivitäten wie dem Morgenkreis, Reigen, Puppenspiel, dem Zuhören von Geschichten oder Eurythmie ab.

Der Rhythmus ist der Tagesgestalter in unserem Kindergarten. Durch das rhythmische Wiederholen einzelner Elemente finden die Kinder Sicherheit, Orientierung und Halt. Die Vorhersehbarkeit gibt den Kindern Vertrauen und ist somit Grundlage für eine gesunde Entwicklung. Rhythmische Wiederholungen schulen den Willen. Deshalb folgt unser Tagesablauf einem festen wiederkehrenden Rhythmus.

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Unser Tagesablauf

07:30 Uhr – 8:30 Uhr Bringzeit
08:30 Uhr Beginn der Kernzeit mit Freispiel
09:30 Uhr Aufräumen und Morgenkreis
10:00 Uhr Toilette und Tischdecken
10:15 Uhr gemeinsames Frühstück
10:45 Uhr Reigen, anschließend spezifische Aktivität
11:40 Uhr Freispiel draußen

12:00 Uhr Abschlusskreis im Märchenstübchen
12:30 Uhr Erste Abholzeit 
12:45 Uhr Mittagessen
13:00 Uhr Zweiten Abholzeit
13:00 Uhr Beginn der Ruhezeit
14:00 Uhr Ende der Ruhezeit und Beginn der dritten Abholzeit

14:30 Uhr Kindergarten schließt

Unser Tagesablauf

Wenn die Kinder ab 7:30 Uhr zu uns kommen und sich der Gruppenraum nach und nach füllt beginnt ein vielseitiger Tag für die Kinder.

Die Kinder werden einzeln von uns begrüßt und schauen womit sie den Tag beginnen möchten. Einige malen ein Bild, andere helfen bei den Frühstücksvorbereitungen. Die Kindergärtnerinnen arbeiten an dem, was sie sich vorgenommen haben und die Kinder dürfen dabei mithelfen.

Im Freispiel verteilen sich die Kinder in die Puppen- oder Bauecke, in den Kaufladen, es finden Rollenspiele statt und aus Tüchern, Tischen und Stühlen werden ganze Reiche gebaut.

Während dieser Zeit wird das gemeinsame Frühstück vorbereitet. Da wird Obst und Gemüse geschnitten, Brötchen gebacken, Müsli gemischt und bei allem haben die Kinder die Möglichkeit mitzuhelfen.

Gegen 9:30 Uhr klingt das Freispiel aus. Die großen Kinder räumen ihre Arbeitstische und -bereiche auf als Zeichen, dass das Freispiel bald endet. Mit einem Lied werden die Kinder auf das Ende der Freispielzeit eingestimmt und es beginnt das gemeinsame Aufräumen, bei dem alle Kinder mithelfen. Bänder werden wieder aufgewickelt, Tücher gefaltet, alle Stübchen werden aufgeräumt. Alles hat seinen festen Platz. Die großen Kinder haben ihre festen Stübchen und Ecken, in denen sie für das Aufräumen zuständig sind und den jüngeren Kindern helfen können.

Wir decken die Tische und machen den Toilettengang.

Gegen 9:45 Uhr, versammeln wir uns zum Morgenkreis.

Während die letzten Kinder noch aufräumen leiten wir den Morgenkreis mit unserem Pinke-Panke -Spiel schon ein und kommen dann gemeinsam zur Ruhe. Das Öltröpfchen duftet und wir sprechen gemeinsam unseren Morgenspruch.

Dann machen wir gemeinsam ein Fingerspiel, das zur Jahreszeit und den anstehenden Festen passt, vor Fasching kommt uns der Kasperl besuchen, vor Weihnachten wird eine Kerze herumgereicht.

Nachdem wir dann singend unseren Tag eingeläutet haben, „schwinge schwenge schwinge …“, bringt eines der großen Kinder die brennende Kerze, die während des Morgenkreises in unserer Mitte steht, an den gedeckten Frühstückstisch.

 

Danach, in der Zeit zwischen 10:00 Uhr und 10:30 Uhr, frühstücken wir.

 

Dann ziehen wir uns um und es findet das zweite Freispiel im Garten statt.

 

Hier wird in unserem großen Sandkasten gegraben, gebaut und je nach Wetter gematscht, mit den Pferdeleinen gespielt und im Sommer beim Gießen geholfen. Die Kindergärtnerinnen gehen wieder einer Tätigkeiten im Garten nach wie Fallobst einsammeln, Laub rechen, Unkraut jäten und die Kinder sind immer willkommen mitzuhelfen.

 

Je nach Wetterlage gehen wir gegen 12 Uhr rein. Es folgt der Abschlusskreis im Märchenstübchen, eine Geschichte oder ein Märchen wird erzählt, ein Puppenspiel gezeigt, die Wiederholung kommt hier zum Tragen.

Es ist die Zeit der Ruhe und des Zuhörens.

Die Märchen und Geschichten enthalten Weisheiten, die in Bildern und Symbolen verborgen sind und bringen Worte, die den Sprachschatz der Kinder bereichern.

Danach verabschieden wir uns gegen 12:20/30 Uhr im Kreis und die Kinder, die vor dem Essen abgeholt werden gehen zu ihren Eltern in die Garderobe.

 

Die Kinder, die zum Mittagessen bleiben, bekommen ein frisch zubereitetes vegetarisches Mittagessen aus biologischen Zutaten, dann werden gegen 12:50 Uhr die Kinder abgeholt, die nicht bei uns schlafen.

 

Die Schlafenskinder schlüpfen in ihr eigenes Stockbett zur gemeinsamen Ruhepause. Der Raum ist abgedunkelt, es brennt ein Öllämpchen mit Lavendelöl, es wird noch eine kurze Geschichte erzählt und mit der Leier gespielt, dann schlafen oder ruhen die Kinder bis 13:30 Uhr aus.

 

Danach kann je nach Wetter draußen oder drinnen gespielt werden, wer noch Hunger hat bekommt noch etwas Obst oder Gemüse.

 

Die Schlafenskinder können zwischen 13:40 Uhr und 14:30 Uhr abgeholt werden.

Unser Wochenrhythmus

Neben den wiederkehrenden Mahlzeiten, geben regelmäßige Tätigkeiten den Wochentagen ihr eigenes Gesicht:


Montags ist unser Waldtag, hier erleben die Kinder die Natur der näheren Umgebung.

Dienstags widmen wir uns dem Aquarellmalen. Das Malen mit den Wasserfarben hat auf die Kinder eine beruhigende, ausgleichende und harmonisierende Wirkung. Durch das Erlebnis eines Farbenspiels wird die kindliche Seele angesprochen und belebt.

Mittwochs ist unser Backtag, das ist ein Erlebnis für alle Sinne (Tast-, Bewegungs-, Geruchssinn, etc.)

Donnerstags erwarten wir unsere Eurythmistin und bewegen uns gemeinsam zu rhythmischen Reimen und Geschichten, eine Pflege der unteren Sinne. 

Freitags kneten die Kinder für ca. 20 Minuten mit Bienenwachs. Die Phantasiekräfte werden angesprochen, die Konzentration wird gefördert, die Kinder verbinden sich mit sich selbst und können etwas eigenes erschaffen. Diese ruhige Tätigkeit in Gemeinschaft, in der jeder etwas individuelles schaffen kann, bildet
unseren Wochenabschluss. Die Werke dürfen bis Montag stehen bleiben.

So hat jeder Wochentag seinen eigenen Charakter. Die Woche bekommt dadurch eine Struktur, die den Kindern Geborgenheit, Sicherheit und klare Orientierung gibt.
Die Wochen stehen wiederum im Zeichen der Jahreszeiten.

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Jahreszeiten erleben

Die Jahreszeitenfeste im Waldorfkindergarten sind christlich geprägt, sie rhythmisieren das Jahr und bestimmen neben dem Wochenrhythmus unseren Alltag. Wir bereiten alle Feste mit den Kindern über einen längeren Zeitraum vor und stellen uns innerlich auf das Fest ein: es wird gebastelt und gesungen, der Jahreszeitentisch dekoriert und bei einigen Festen der ganze Raum entsprechend gestaltet (z.B. Fenstersterne zu Weihnachten, farblich passende Tücher auf den Tischen, Postkarten mit jahreszeitlichen Motiven, etc.). Die Stimmung der Feste spiegelt sich

in der Raumgestaltung, den Liedern, Geschichten und Fingerspielen wieder, die Vorfreude bei den Kindern steigt, die älteren Kinder kennen die Feste und Vorbereitungen bereits und warten jedes Jahr aufs Neue mit großer Vorfreude darauf.

 

Nach den Festen, lassen wir diese aus- und nachklingen. Die Feste vermitteln neben den inneren Bildern auch geistige Inhalte und geben Sinn. Sie können uns Vorbild sein ( St. Michael → Mut, Tapferkeit; St. Martin → Teilen, Nächstenliebe), sie lassen Ehrfurcht und Dankbarkeit entstehen.

 

Durch das gemeinsame Vorbereiten und Erleben der Feste stärken wir unsere Gemeinschaft. Dankbarkeit, Ehrfurcht und Andacht und die freudige Erwartung fördern die Gesundheit, die Daseinsfreude und die Lebenskräfte und schaffen damit eine der Grundlagen für eine gesunde Entwicklung. Bei manchen Festen sind die Eltern, teilweise ganze Familien, anwesend (z.B. beim Michaelispiel und beim Krippenspiel).

 

Am Wechsel der Jahreszeiten erleben die Kinder die Vorgänge in der Natur in lebendiger und tiefer Weise. Die Kinder spüren die unterschiedlichen Stimmungen im Jahreslauf, die sich in den Festen und Spielen wiederfinden und tragen diese auch selbst in sich und nach

Außen.

Essen im Kindergarten

Die Frühstückspause im Kindergarten als auch das Mittagessen sind vegetarisch. Unser täglisch frisch gekochtes Mittagessen erhalten wir vom Herzstück in Horgau geliefert.

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